Vom Moldaustausee in die Welt: Frische Ideen für bayrisch-tschechische Startups

Europaregion Donau-Moldau und das Gründerzentrum Greg-FRG bringen beim zweiten STARTUP ByCzePS junge Unternehmerinnen und Unternehmer aus der Grenzregion zusammen.

Raus aus dem Büro und rauf auf den See – eine erfrischende Alternative zum Alltag vor dem Rechner war der zweite STARTUP ByCzePS am und auf dem Moldaustausee. Bei bestem Wetter boten das Ufer des Moldaustausees, ein Campingplatz und eine Schifffahrt spannende Perspektiv-Wechsel und Raum für Austausch, Impulse und Anknüpfungspunkte für 40 junge Unternehmerinnen und Unternehmer aus Bayern und Tschechien. Die beiden Veranstalterinnen, Jaroslava Pongratz, Netzwerkmanagerin Bayern – Böhmen der Europaregion Donau-Moldau und Stephanie Fichtl, Geschäftsführerin des Grenzüberschreitenden Gründerzentrums „GreG“ FRG zeigten sich dann auch recht zufrieden. „Das tolle Feedback auf den STARTUP ByCzePS zeigt, wie viel Neugier da ist und welches Potenzial wir hier in der Grenzregion mit unserer Arbeit noch entwickeln können“, erklärte Jaroslava Pongratz.
Unternehmensgründungen, Innovationen und Ideen auf beiden Seiten der bayrisch-tschechischen Grenze fördern und zusammenbringen sind Ziele der Europaregion Donau-Moldau und des GreG FRG. Im vergangenen Jahr war die gemeinsame Veranstaltung mit dem Regionalmanagement Freyung-Grafenau, der STARTUP ByCzePS FRG, bereits virtuell ein großer Erfolg - beim ersten analogen Netzwerk-Treffen des Veranstaltungstrios jetzt am Moldaustausee konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer endlich auch sozusagen „im echten Leben“ kennenlernen.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nutzten erfolgreich die Gelegenheit, neue Kontakte auch über die Grenzen hinweg zu knüpfen. Jaroslava Pongratz, die selbst in Tschechien aufgewachsen ist, präsentierte sich als begeisterte und inspirierende Gastgeberin. „Die Grenzregion hat so viel zu bieten und hat sich in den letzten Jahren sehr gewandelt. Es freut mich sehr, junge Unternehmerinnen und Unternehmer aus Bayern und Tschechien dafür zu begeistern, von hier aus international Ideen und Kooperationen zu entwickeln.“
Inspiration und handfeste Hilfestellung für diese Ideen bekamen die Teilnehmenden im Impuls-Workshop von Prof. Dr. Wolfgang Dorner und Thomas Lischke. Sie vermittelten die Zielsetzungen des Startup Campus der Technischen Hochschule Deggendorf. Lischke und Dorner zeigten kurzweilig, wie man Fakten und Annahmen im eigenen Geschäftsmodell identifiziert, kreative Problemlösungen entwickelt und Herausforderungen meistert. „Unsere Teilnehmer konnten hier in kurzer Zeit viele hilfreiche Werkzeuge für die Entwicklung erfolgreicher Unternehmungen mitnehmen“, bestätigte Stephanie Fichtl: „Es kann sehr überwältigend sein, sich mit der Umsetzung einer Idee auseinanderzusetzen. Der Austausch mit einem Netzwerk ist ungemein wichtig, um die richtigen Entscheidungen zu treffen, schnell Lösungsvorschläge entwickeln zu können und Selbstbewusstsein aufzubauen. Der Austausch über Grenzen hinweg bietet da nochmal ganz neue Möglichkeiten.“